CBD Nebenwirkungen bei Haustieren: Was du wirklich wissen musst
Wenn du deinem Hund oder deiner Katze CBD, ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das bei Tieren zur Linderung von Schmerzen, Angst oder Entzündungen eingesetzt wird gibst, willst du natürlich, dass es hilft – nicht, dass es schadet. Viele Besitzer hören von Wunderwirkungen, aber kaum jemand spricht über die Nebenwirkungen. Und die gibt es. CBD ist kein Wundermittel, sondern eine Substanz mit Wirkung – und wie jede Substanz kann sie bei falscher Dosierung oder schlechter Qualität unerwünschte Reaktionen auslösen.
Die häufigsten Nebenwirkungen bei Hunden, einem der am häufigsten mit CBD behandelten Haustiere sind Müdigkeit, trockener Mund, leichte Durchfallerkrankungen oder ein vorübergehender Blutdruckabfall. Katzen reagieren oft empfindlicher. Sie zeigen weniger offensichtliche Symptome – weniger Appetit, etwas abgestumpftes Verhalten, oder sie verstecken sich mehr als sonst. Wichtig: Das ist nicht das gleiche wie ein High. CBD macht Tiere nicht high. Aber schlecht verarbeitete Produkte mit unkontrolliertem THC-Gehalt schon. Und das kann lebensgefährlich werden. Ein Hund, ein Haustier, das besonders anfällig für THC-Vergiftungen ist, der versehentlich ein THC-haltiges Edible frisst, braucht sofortige tierärztliche Hilfe. CBD-Produkte für Tiere müssen daher THC-frei oder mit maximal 0,2 % THC sein – so wie es in Deutschland vorgeschrieben ist.
Du musst nicht nur auf die Inhaltsstoffe achten, sondern auch auf die Dosierung. Ein 5 kg schwerer Hund braucht nicht dieselbe Menge wie ein 40 kg schwerer. Zu viel CBD kann zu Übelkeit, Schwindel oder sogar Koordinationsstörungen führen. Viele Produkte auf dem Markt sind ungenau dosiert oder enthalten unerwartete Zusatzstoffe wie Xylit – das ist für Hunde giftig. Lies die Zutatenliste. Frag nach Zertifikaten. Und sprich mit deinem Tierarzt, bevor du anfängst. Es gibt keine Standarddosis. Was bei einem Hund wirkt, kann bei einem anderen schädlich sein.
Die gute Nachricht: Die meisten Nebenwirkungen sind mild und verschwinden, wenn du die Dosis senkst oder das Produkt wechselst. Aber du musst aufmerksam sein. Beobachte dein Tier genau in den ersten Tagen. Ändert es sein Verhalten? Hat es weniger Appetit? Ist es ungewöhnlich träge? Das sind Signale. Keine Panik – aber auch keine Ignoranz. CBD kann Tieren wirklich helfen – bei Arthritis, Angst oder Epilepsie. Aber nur, wenn du es verantwortungsvoll einsetzt. Unter den folgenden Artikeln findest du konkrete Erfahrungen, Dosierungstipps und Warnhinweise, die dir helfen, das Richtige für dein Tier zu wählen – ohne Risiko einzugehen.
Ist CBD für Haustiere gesund? Was Tierbesitzer wirklich wissen müssen
Von Lukas Steinbacher An 6 Nov, 2025 Kommentare (0)
CBD kann bei Hunden und Katzen Schmerzen, Angst und Entzündungen lindern - aber nur mit der richtigen Dosis und Qualität. Erfahren Sie, wie Sie es sicher anwenden, welche Nebenwirkungen es gibt und warum Tierärzte vorsichtig empfehlen.
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