Ein bisschen Hintergrund zu Edibles und Normalem
Es waren einmal zwei verschiedenartige Cannabinoid-Verbraucher. Der eine genoss es "normal", der andere stand auf Edibles. Nun, unser Freund, der die sogenannten "normalen" Cannabinoide konsumierte, schwor, dass zu rauchen, die intensivste Methode ist, die Effekte von THC zu spüren. Auf der anderen Seite jedoch, unser Freund, der Edibles bevorzugte, behauptete das Gegenteil. Für ihn waren Edibles stärker. Aber warum ist das so? Philipp, mein Ehemann, und ich haben darüber nachgedacht und uns entschieden, der Sache auf den Grund zu gehen.
Anfangs hatten wir einige Schwierigkeiten uns zu entscheiden, welche von beiden Seiten recht hatte. Edibles können einen wirklich harten Schlag versetzen, aber das gleiche kann auch für das Rauchen von Cannabis gesagt werden. Sind Edibles stärker als Normal oder ist es nur ein Mythos? Nun, wir haben das untersucht und hier sind unsere Ergebnisse.
Die Chemie dahinter: Warum einige Edibles stärker sind
Werfen wir einen Blick auf die Wissenschaft dahinter. Das menschliche Verdauungssystem ist unglaublich komplex und wenn wir bestimmte Lebensmittel zu uns nehmen, passiert eine Menge im Körper. Das gilt auch für Cannabis. Wenn wir Cannabis rauchen oder dämpfen, gelangt das THC direkt in unseren Blutkreislauf und von dort in unser Gehirn. Das ist der Grund, warum wir die Auswirkungen fast sofort spüren.
Auf der anderen Seite werden Edibles verdaut und durch unsere Leber abgebaut. Dieser Prozess wandelt das THC in 11-Hydroxy-THC um, eine potenterere Form von THC. Das verstärkt das Rauscherlebnis. Das ist der Grund, warum Edibles stärker wirken können als das Rauchen von Cannabis. Es braucht allerdings mehr Zeit, bis sie wirken, weil der Verdauungsprozess länger dauert.
Dosierung und Konsummethoden: Durchschnittliche Stärke von Edibles und NORMA.
Aber nicht alle Edibles sind stärker als normale Cannabisprodukte. Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel, hängt die Wirkung stark davon ab, wie viel wir davon konsumieren. Das Problem bei Edibles ist, dass sie so lecker sein können, dass wir leicht zu viel davon essen. Des Weiteren hat jeder Mensch einen anderen Stoffwechsel, und das bedeutet, dass die gleiche Menge an Edibles bei verschiedenen Personen unterschiedlich stark wirken kann.
Es ist ebenso wichtig zu betonen, dass Cannabis ein sehr individuelles Erlebnis ist, was bedeutet, dass jeder Mensch THC anders metabolisiert und somit anders reagiert. Das gilt auch für die Vorlieben. So ziehen manche Menschen das Rauchen von Cannabis vor, da sie die unmittelbaren Effekte bevorzugen. Andere finden, dass sie durch den Verzehr von Edibles mehr Kontrolle über ihre Dosierung haben. Und wieder andere warten einfach gerne auf das langsam rollende High, das ein essbares Produkt verspricht.
Tipps für den sicheren Umgang mit Edibles
Aber egal für welche Konsumform Sie sich entscheiden, es gilt immer: Vorsicht ist die Mutter des Porzellankastens. Wenn Sie also zum ersten Mal Edibles ausprobieren oder eine neue Marke austesten, ist es am besten immer klein anzufangen. Bedenken Sie immer, dass Edibles mehr Zeit brauchen, um zu wirken. Warten Sie mindestens zwei Stunden, bevor Sie mehr zu sich nehmen. So gut sie auch schmecken mögen, seien Sie gewarnt, es kann schneller gehen als man denkt und Sie beißen in mehr, als Sie kauen können.
Mit einer Dosis von 5 bis 10 mg THC sind Sie auf der sicheren Seite. Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass nicht alle Körper gleich sind und daher können einige Konsumenten stärker auf die gleiche THC-Menge reagieren als andere. Machen Sie es sich zur Regel, die Verpackung immer sorgfältig zu lesen, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Dosis einnehmen.
Und zuletzt, aber nicht weniger wichtig, genießen Sie Ihr Erlebnis. Ungeachtet von Präferenzen und Wirkungsbreiten ist Cannabiskonsum vor allem ein angenehmes Erlebnis und sollte auch so behandelt werden. Daher raten Philipp und ich immer, genießen Sie Ihr Erlebnis in einem sicheren und komfortablen Umfeld und vor allem, haben Sie Spaß dabei!
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