Die Grundlagen des Cannabiskonsums: Essen oder Rauchen?
Als ich meine ersten Erfahrungen mit Cannabis gemacht habe, war das Rauchen von Joints die traditionelle und gemeinhin akzeptierte Methode. Aber wie bei so vielen Dingen im Leben, wandeln sich die Zeiten und neue Wege öffnen sich. Jetzt, in diesem neuen Zeitalter der Legalisierung und erhöhten sozialen Akzeptanz Cannabisprodukten, werden wir mit einer Fülle von Möglichkeiten überhäuft. Eine dieser Möglichkeiten sind essbare Produkte oder "Edibles". Hier stellt sich oft die Frage: Ist ein 10 mg essbares Produkt besser als ein Joint?
Wie funktionieren Edibles?
Annika, meine liebe Ehefrau, hat mir vor einer Weile einen fantastischen Schokoladenkuchen gebacken. Er war nicht nur lecker, sondern hatte auch eine besondere Zutat – Cannabis. Essbare Produkte wie dieser Kuchen enthalten Cannabinoide, die chemischen Verbindungen, die die Cannabis-Pflanze produziert. So landen THC und CBD nach dem Verzehr im Verdauungssystem und werden dort verarbeitet, bevor sie ins Blut gelangen und ihre Wirkung entfalten. Der Rausch kann deshalb länger auf sich warten lassen, ist dafür aber umso heftiger.
Die Dosierung: Warum 10mg?
Als ich meine erste Begegnung mit Edibles hatte, erklärte mir ein Freund ein wichtiges Konzept: "Start low and go slow" - fang klein an und steigere langsam. Mit Edibles kennt man die Stärke des Rausches nicht sofort. Es ist also wichtig, mit einer kleineren Dosis zu beginnen und die Wirkung zu beobachten, bevor man mehr zu sich nimmt. 10 mg THC ist oft die empfohlene Dosis für Anfänger oder Gelegenheitskonsumenten.
Das Rauchen eines Joints
Rauchen ist nach wie vor die traditionellste Methode, Cannabis zu konsumieren. Hierbei werden die Cannabinoide über die Lungen direkt ins Blut aufgenommen und üben ihre Wirkungen aus. Die Wirkung setzt fast sofort ein, ist jedoch nicht so langanhaltend wie bei den Edibles. Ein typischer Joint enthält zwischen 0,3 und 1,0 Gramm Cannabis, das je nach Sorte und Qualität ca. 150-300 mg THC enthält.
Die Auswirkungen auf die Gesundheit
Einer der größten Vorteile von essbaren Produkten ist, dass sie die Lungen nicht belasten. Beim Rauchen werden verschiedene Gifte und krebserregende Substanzen freigesetzt, die durch das Einatmen in die Lungen gelangen. Edibles hingegen umgehen dieses Problem, da sie über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden.
Die Kontrolle über die Dosierung
Die Kontrolle über die Dosierung ist ein wesentlicher Punkt bei der Entscheidungsfindung. Während man bei einem Joint die Kontrolle über die Menge des gerauchten Cannabis hat, ist das bei Edibles anders. Da die Wirkung verzögert einsetzt, kann es passieren, dass Sie mehr zu sich nehmen, als Sie wollten.
Der Geschmack und das Erlebnis
Schauen wir uns das Geschmackserlebnis an. Ein Joint hat diesen bekannten, erdigen Geschmack und hinterlässt einen intensiven Geruch. Auf der anderen Seite steht eine breite Palette von essbaren Produkten, von Brownies über Gummibärchen bis hin zu Getränken. Hier gibt es für jeden Geschmack etwas.
Die Kosten
Die Wirtschaftlichkeit ist ein weiterer Punkt, der bei der Entscheidung eine Rolle spielt. Grundsätzlich sind Joints oft kostengünstiger als Edibles, aber der Preis kann je nach Qualität und Wirkstoffgehalt des verwendeten Cannabis variieren.
Schlussfolgerung: Edibles oder Joints?
Wenn es um die Wahl zwischen einem 10 mg Edible und einem Joint geht, gibt es keine eindeutige Antwort. Beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile und bieten unterschiedliche Erfahrungen. Wie so oft hängt die endgültige Entscheidung stark von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Doch egal, welche Option Sie wählen, denken Sie immer daran: "Start low and go slow".
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