Was sind 4 Beispiele für Cannabinoide? - Einfach erklärt für Anfänger

Von Annika Dresdner    An 23 Nov, 2025    Kommentare (0)

Was sind 4 Beispiele für Cannabinoide? - Einfach erklärt für Anfänger

Wenn du dich mit H4CBD-Vapes beschäftigst, hast du wahrscheinlich schon mal von Cannabinoiden gehört. Aber was genau sind das eigentlich? Es klingt kompliziert, ist es aber nicht. Cannabinoide sind natürliche Chemikalien, die in der Hanfpflanze vorkommen - und sie sind es, die die Wirkung von Produkten wie Vapes, Ölen oder Süßigkeiten bestimmen. Nicht alle Cannabinoide machen high. Einige helfen einfach dabei, sich entspannter zu fühlen, besser zu schlafen oder Schmerzen zu lindern. Hier sind vier konkrete Beispiele, die du kennen solltest, wenn du dich für H4CBD oder andere Cannabinoid-Produkte interessierst.

CBD - Das beruhigende Cannabinoid

CBD, kurz für Cannabidiol, ist mit Abstand das bekannteste Cannabinoid. Es kommt in vielen Hanfsorten vor, besonders in solchen, die wenig THC enthalten. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht psychoaktiv. Das bedeutet: Du bleibst bei vollem Verstand. Du wirst nicht high, aber du fühlst dich oft ruhiger. Viele Menschen nehmen CBD, um Stress abzubauen, Schlafprobleme zu verbessern oder Entzündungen zu lindern. Studien aus dem Jahr 2023 zeigen, dass CBD bei chronischen Schmerzen, Angstzuständen und sogar epileptischen Anfällen helfen kann. In H4CBD-Vapes ist CBD oft der Hauptbestandteil - nicht weil es high macht, sondern weil es den Körper beruhigt, ohne die kognitive Leistung zu beeinträchtigen.

THC - Das bekannteste, aber nicht immer gewollte Cannabinoid

Delta-9-Tetrahydrocannabinol, oder einfach THC, ist das Cannabinoid, das für den Rausch verantwortlich ist. Es bindet an bestimmte Rezeptoren im Gehirn und verändert die Wahrnehmung, Stimmung und Zeitgefühl. In Deutschland ist THC in den meisten Formen illegal - außer in medizinischen Produkten mit spezieller Genehmigung. Aber in H4CBD-Vapes wird THC fast nie verwendet. Warum? Weil viele Nutzer genau das nicht wollen: einen high-Effekt. H4CBD ist ja gerade deshalb beliebt, weil es die beruhigenden Vorteile von Cannabinoiden bietet, ohne die ungewollten Nebenwirkungen von THC. Wenn du ein Produkt suchst, das dir hilft, ohne dich auszuschalten, dann ist THC nicht dein Ziel.

CBG - Das „Mutter-Cannabinoid“

Cannabigerol, kurz CBG, ist ein selteneres Cannabinoid, das in jungen Hanfpflanzen vorkommt. Es wird oft als „Mutter-Cannabinoid“ bezeichnet, weil alle anderen Cannabinoide, wie CBD und THC, aus CBG entstehen. CBG ist in geringen Mengen enthalten - nur etwa 1 % in den meisten Sorten. Aber das macht es nicht unwichtig. Forscher haben herausgefunden, dass CBG entzündungshemmend wirkt, die Augeninnendruck senken kann und sogar antibakterielle Eigenschaften hat. In einigen neueren H4CBD-Vapes wird CBG gezielt hinzugefügt, um die Wirkung zu verstärken. Es macht nicht high, aber es kann die beruhigende Wirkung von CBD unterstützen. Wenn du ein Produkt suchst, das nicht nur oberflächlich wirkt, sondern tiefer in den Körper eindringt, dann könnte CBG ein guter Zusatz sein.

Gehirn mit farbigen Cannabinoid-Strömen, die auf Rezeptoren wirken

H4CBD - Das neuartige Cannabinoid

H4CBD ist kein natürliches Cannabinoid. Es ist ein synthetisch veränderter Nachbau von CBD. Die chemische Struktur wurde so modifiziert, dass es stärker an die CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet - ähnlich wie THC, aber ohne den typischen Rausch. Das Ergebnis? Eine stärkere, aber klarere Wirkung. Nutzer berichten von intensiverer Entspannung, besserem Schlaf und einer schnelleren Linderung von Unwohlsein. In H4CBD-Vapes ist dieses Cannabinoid der Hauptbestandteil. Es ist nicht in der Natur zu finden - es wird im Labor hergestellt. In Deutschland ist H4CBD rechtlich im Graubereich, aber nicht explizit verboten, solange kein THC enthalten ist. Viele Menschen greifen deshalb zu H4CBD, weil es mehr Wirkung verspricht als herkömmliches CBD, aber ohne das Risiko von psychoaktiven Effekten.

Warum diese vier Cannabinoide wichtig sind

Du musst nicht alle Cannabinoide kennen, um ein gutes Produkt zu wählen. Aber wenn du verstehst, was CBD, THC, CBG und H4CBD tun, kannst du besser entscheiden, was zu dir passt. CBD ist der sanfte Begleiter. THC ist der starke Rausch - meist unerwünscht. CBG ist der unauffällige Helfer, der die Wirkung verstärkt. Und H4CBD ist der neue, leistungsstarke Spieler, der für viele die beste Balance aus Wirkung und Klarheit bietet. Wenn du einen Vape kaufst, schau auf die Zutatenliste. Steht nur „CBD“ drin? Dann ist es das klassische, sanfte Produkt. Steht „H4CBD“ dabei? Dann erwartest du eine stärkere, aber immer noch klare Wirkung. Und wenn du THC siehst - dann weißt du, dass du einen Rausch bekommst, und das ist nicht immer gewollt.

Waage mit Hanfpflanze und synthetischem H4CBD-Crystal als Symbol für natürliche vs. künstliche Cannabinoide

Was du beim Kauf von H4CBD-Vapes beachten solltest

Nicht alle Produkte sind gleich. Manche Hersteller mischen H4CBD mit CBD, CBG oder sogar künstlichen Aromen. Achte darauf, dass du ein Produkt mit klaren Angaben bekommst: Wie viel H4CBD enthält es pro Milliliter? Ist es rein? Wurde es von einem unabhängigen Labor geprüft? Ein guter Hersteller gibt dir einen QR-Code oder einen Zertifikatscode, mit dem du die Laborergebnisse einsehen kannst. Vermeide Produkte, die nur „Cannabinoide“ als Zutat nennen - das ist zu vage. Du solltest genau wissen, was du einatmest. Und: Kaufe nie von unklaren Quellen. In Deutschland gibt es seriöse Anbieter, die auf Transparenz setzen. Die sind es wert, deine Zeit zu bekommen.

Was passiert im Körper?

Alle Cannabinoide wirken über das Endocannabinoid-System - ein komplexes Netzwerk aus Rezeptoren und Botenstoffen, das in deinem Körper dafür sorgt, dass alles im Gleichgewicht bleibt. Ob du Stress hast, Schmerzen spürst oder schlecht schläfst - dieses System versucht, das zu regulieren. Cannabinoide wie CBD, CBG und H4CBD greifen in dieses System ein, ohne es zu überlasten. Sie helfen nicht, indem sie etwas „aufpumpen“, sondern indem sie den Körper dabei unterstützen, sich selbst zu beruhigen. Deshalb wirken sie so anders als Medikamente. Sie sind kein Blitz, sondern ein sanfter Rückenwind.

Ist H4CBD legal in Deutschland?

H4CBD ist rechtlich im Graubereich, aber nicht explizit verboten, solange es keine THC-Mengen enthält und nicht als Medizin beworben wird. Es ist kein Betäubungsmittel im Sinne des BtMG, aber die Rechtslage ist unklar. Viele Anbieter verkaufen es als „Nahrungsergänzung“ oder „Aromastoff“. Achte auf Hersteller, die transparent sind und Laborberichte bereitstellen.

Wird H4CBD in einem Vape schneller wirken als CBD-Öl?

Ja. Beim Inhalieren gelangen Cannabinoide direkt über die Lunge ins Blut - das dauert 2 bis 5 Minuten. Bei Öl muss es erst durch den Magen-Darm-Trakt, das kann 30 bis 90 Minuten dauern. Deshalb wirken Vapes schneller, aber auch kürzer. Für schnelle Entspannung nach einem stressigen Tag ist ein Vape oft die bessere Wahl.

Kann ich H4CBD mit CBD kombinieren?

Ja, viele Produkte tun das bereits. Diese Kombination nennt man „Entourage-Effekt“. CBD kann die Wirkung von H4CBD abmildern und verlängern, während CBG die entzündungshemmende Wirkung unterstützt. Es ist wie ein Team: Jedes Cannabinoid hat eine Aufgabe. Viele Nutzer berichten, dass diese Mischung besser wirkt als reines H4CBD allein.

Hat H4CBD Nebenwirkungen?

In moderaten Dosen sind Nebenwirkungen selten. Einige Nutzer berichten von trockenem Mund, leichter Müdigkeit oder Appetitveränderungen. Bei hohen Dosen kann es zu Schwindel kommen. Wenn du Medikamente nimmst, besonders Blutdruck- oder Antidepressiva, sprich mit einem Arzt. H4CBD kann die Wirkung mancher Medikamente beeinflussen.

Wie finde ich ein qualitativ hochwertiges H4CBD-Vape?

Suche nach Anbietern, die die Konzentration pro Milliliter klar angeben, Laborberichte veröffentlichen und keine geheimen Aromen verwenden. Vermeide Produkte, die nur „Cannabinoide“ nennen, ohne zu spezifizieren, welche. Lies Bewertungen von echten Nutzern - nicht nur von Werbe-Testimonials. Ein seriöser Anbieter lässt sich Fragen stellen und antwortet detailliert.

Was kommt als Nächstes?

Die Welt der Cannabinoide entwickelt sich schnell. H4CBD ist nur ein Beispiel für das, was möglich ist, wenn Wissenschaft und Pflanzenwissen zusammenkommen. In den nächsten Jahren werden wir wahrscheinlich noch mehr synthetische und modifizierte Cannabinoide sehen - mit spezifischeren Wirkungen für Schlaf, Schmerz, Angst oder Konzentration. Aber die Grundregel bleibt: Wissen ist Macht. Wenn du weißt, was in deinem Vape steckt, kannst du sicher und bewusst entscheiden. Und das ist der beste Weg, um die Vorteile von Cannabinoiden zu nutzen - ohne Risiken einzugehen, die du nicht brauchst.