Dosierung von CBD – dein praktischer Leitfaden

Du hast dir ein CBD-Produkt geschnappt, bist aber unsicher, wie viel du nehmen sollst? Das ist ein häufiges Problem – die richtige Menge hängt von vielen kleinen Details ab. In diesem Beitrag erkläre ich dir Schritt für Schritt, welche Faktoren du beachten musst und wie du deine persönliche Dosis schnell herausfindest.

Faktoren, die die Dosierung beeinflussen

Erstmal: Jeder Mensch reagiert anders. Körpergewicht, Stoffwechsel und Erfahrung mit Cannabinoiden spielen eine Rolle. Ein leichter 60‑Kilogramm‑Mann braucht meist weniger als ein 90‑Kilogramm‑Mann. Auch dein Ziel ist wichtig – willst du nur etwas entspannen oder leichte Schmerzen lindern?

Ein weiterer Punkt ist die Art des Produkts. CBD‑Öl, Kapseln, Vape‑Liquids und Edibles verhalten sich unterschiedlich. Öl wird schnell vom Magen aufgenommen, ein Vape‑Hit wirkt sofort, während ein Gummibärchen erst 30‑60 Minuten braucht, bis die Wirkung einsetzt.

Zum Schluss kommt noch die Konzentration ins Spiel. Auf dem Etikett steht zum Beispiel „10 mg CBD pro ml“. Wenn du 1 ml nimmst, bekommst du 10 mg. Achte darauf, dass du die Zahlen richtig interpretierst – sonst nimmst du entweder zu viel oder zu wenig.

Wie du deine persönliche Dosis ermittelst

Der einfachste Weg ist die Start‑Low‑Go‑Slow-Methode: Beginne mit einer kleinen Menge, beobachte die Wirkung und steigere bei Bedarf. Für Anfänger empfehlen wir 5‑10 mg CBD, also etwa einen halben ml bei einem 10 mg/ml‑Öl. Nimm das am besten morgens oder nach dem Essen, weil Nahrung die Aufnahme stabilisiert.

Warte mindestens 45 Minuten, bevor du entscheidest, ob du mehr brauchst. Wenn du noch nichts gespürt hast, erhöhe die Dosis um weitere 5 mg. Wiederhole das, bis du ein angenehmes Gefühl bekommst – weder Schläfrigkeit noch Unruhe, sondern eher leichte Entspannung.

Schreibe kurz auf, was du genommen hast und wie du dich gefühlt hast. So kannst du später leichter erkennen, welche Menge für dich optimal ist.

Ein praktisches Beispiel: Du hast ein 20 mg/ml‑Öl. Tag 1 nimmst du 0,25 ml (5 mg). Nichts spürst du, also nimmst du am zweiten Tag 0,5 ml (10 mg). Jetzt merkst du eine leichte Beruhigung, aber immer noch klar im Kopf. Das ist für dich die ideale Dosis – du kannst sie beibehalten oder je nach Situation leicht anpassen.

Wenn du lieber Kapseln nimmst, gilt das gleiche Prinzip: Starte mit einer Kapsel, warte, steigere bei Bedarf. Bei Edibles solltest du die Wirkung erst nach einer Stunde beurteilen, weil die Verdauung etwas länger dauert.

Denke dran, dass die Wirkung von CBD nicht sofort wie ein Koffein‑Kick einsetzt. Es baut sich langsam auf und kann über den Tag hinweg anhalten. Deshalb ist es sinnvoll, die Dosis gleichmäßig zu verteilen, zum Beispiel morgens und nachmittags je die Hälfte.

Falls du regelmäßig Sport treibst oder unter chronischen Schmerzen leidest, kann eine etwas höhere Dosis sinnvoll sein – hier hilft ein kurzer Blick in vertrauenswürdige Studien oder ein Gespräch mit einem Facharzt.

Zusammengefasst: Beginne klein, beobachte, notiere, steigere vorsichtig. So findest du die individuelle Dosierung, die dir die gewünschte Wirkung liefert, ohne Nebenwirkungen.

Jetzt bist du bereit, deine CBD-Dosis selbst zu bestimmen. Probier es aus, halte deine Erfahrungen fest und genieße die entspannte Mittagspause, die du verdienst.

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Von Florian Schneider    An 29 Sep, 2025    Kommentare (0)

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