CBD für Hunde – Was du wirklich wissen musst

Du hast sicher schon von CBD bei Menschen gehört, aber was ist mit deinem Vierbeiner? Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, ob Cannabidiol ihrem Hund guttun kann. Kurz gesagt: Ja, CBD kann bei Angst, Gelenkschmerzen und Hautproblemen helfen – solange du ein paar einfache Regeln beachtest.

Wie wirkt CBD bei Hunden?

CBD bindet an das Endocannabinoid‑System (ECS) deines Hundes. Das System reguliert Schmerz, Stimmung und Entzündungen. Wenn CBD dort einsteigt, kann es Entzündungen dämpfen und das Stresslevel senken. Viele Besitzer berichten, dass ihr Hund nach einer kurzen Einnahme ruhiger ist und besser schläft. Der Unterschied zu Menschen ist nur die Dosierung – Hunde sind viel kleiner und ihr Stoffwechsel arbeitet anders.

Ein weiterer Pluspunkt: CBD ist nicht psychoaktiv. Dein Hund wird nicht „high“, er nimmt nur die beruhigende Wirkung wahr. Das ist wichtig, weil du nicht willst, dass dein Hund plötzlich unkontrollierbar wird, wenn du mit ihm im Park bist.

Sichere Anwendung und Dosierung

Der erste Schritt ist, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu wählen. Achte darauf, dass das Öl aus biologisch angebautem Hanf stammt, keinen THC‑Anteil über 0,2 % hat und von einem Labor getestet wurde. Auf der Verpackung sollte ein Zertifikat (COA) zu finden sein.

Für die Dosierung gilt die Regel: 0,2 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht als Startwert. Hast du einen 20 kg schweren Labrador? Dann wären das 4 mg CBD. Viele Hersteller bieten Tropfen mit 5 mg pro Tropfen an – das bedeutet, ein Tropfen reicht fast immer aus, um den Anfang zu testen.

Gib deinem Hund morgens einen Tropfen unter die Zunge oder mische ihn ins Futter. Beobachte 30 Minuten bis zu einer Stunde, wie er reagiert. Wenn er gut drauf ist, kannst du die Menge langsam steigern, aber nie über 0,5 mg pro Kilogramm gehen, ohne tierärztlichen Rat.

Ein häufiger Fehler ist, dem Hund zu viel zu geben, weil du denkst, mehr wirkt besser. Das führt eher zu Durchfall oder Müdigkeit. Wenn dein Hund nach ein paar Tagen unverändert wirkt, kannst du die Dosis leicht erhöhen – immer in kleinen Schritten.

Was ist mit Nebenwirkungen? Sie sind selten, aber möglich: leichte Schläfrigkeit, veränderter Appetit oder Durchfall. Wenn du solche Symptome siehst, reduziere die Dosis oder setze das Produkt für ein paar Tage ab.

Zuletzt: Sprich mit deinem Tierarzt, bevor du startest. Besonders bei Hunden, die Medikamente gegen Herz, Leber oder Blutgerinnung nehmen, kann es Wechselwirkungen geben. Ein kurzer Check beim Tierarzt spart dir später viel Ärger.

Zusammengefasst: CBD ist für Hunde sicher, wenn du ein sauberes Produkt wählst, die richtige Dosis nutzt und das Tier im Blick behältst. Dein Hund kann mit weniger Angst, weniger Schmerzen und besserer Stimmung durchs Leben gehen – und du hast einen entspannten Begleiter für deine Spaziergänge.

Hanföl für Hunde: Wirkt es beruhigend? Alles, was Sie wissen müssen

Von Anja Schneider    An 23 Sep, 2025    Kommentare (0)

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