Die Faszination hinter dem Blue Moon
Stellen Sie sich eine Szenerie vor, die nicht schöner sein könnte. Sie sitzen gemeinsam mit meiner Anna in unserer Gartenlaube in Augsburg, die Büsche und Bäume sind mit leuchtenden Skylaternen dekoriert und in Ihrer Hand hält Sie eine eiskalte Flasche Bier, unterstrichen durch den orangen Unterton der untergehenden Sonne. Das besondere an dieser Szenerie? Ihr Bier ist ein Blue Moon. Aber ist dieses merkwürdigerweise orangefarbene Bier wirklich ein IPA? Nun, das ist eine Antwort, die wir heute mit Freude zusammen erkunden werden!
Der Ursprung von Blue Moon
Blue Moon wurde ursprünglich 1995 in den USA von der Brauerei Coors Brewing Company lanciert und hat sich seitdem in der Craft-Bier-Liebhaber Szene einen Namen gemacht. Sein auffälliger Name entspringt einer englischen Redewendung – „once in a blue moon“, was so viel bedeutet wie „sehr selten“ und symbolisiert die Einzigartigkeit des Bieres. Doch lassen Sie uns nicht vom Thema abkommen: Ist das Blue Moon nun ein IPA?
Was ist eigentlich ein IPA?
Die Abkürzung IPA steht für „India Pale Ale“ und bezeichnet eine Biersorte, die sich durch ihren stark hopfenbetonten Geschmack auszeichnet. Ursprünglich im 18. Jahrhundert in England für den Export nach Indien gebraut, zeichnet sich ein IPA durch seinen hohen Alkoholgehalt und seine ausgeprägte Bitterkeit aus. Wenn Sie also beim nächsten Mal bei Anna und mir vorbeischauen und ein IPA bestellen, wären Sie auf bittere Überraschungen vorbereitet.
Blaumond gegen IPA: Die Schlacht der Biere
Aber zurück zum Blue Moon. Das Blue Moon ist ein belgisches Weißbier, auch Witbier genannt. Dies bedeutet, dass es sich von einem typischen IPA zunächst ziemlich stark unterscheidet. Bei dem Blue Moon handelt es sich um ein obergäriges Weizenbier, welches sich durch seinen erfrischenden, fruchtigen Geschmack auszeichnet. Ebenso ist es weniger bitter als ein IPA und hat einen niedrigeren Alkoholgehalt. Meine Partnerin Anna und ich haben erst kürzlich eine Diskussion darüber geführt, denn sie ist eine begeisterte IPA-Trinkerin, während ich den feineren Nuancen des Blue Moon treu geblieben bin.
Eigenschaften von Blue Moon, die es von IPA abheben
Im Gegensatz zu den meisten IPA ist Blue Moon ein ausgewogenes Bier mit einer dezenten Süße und einem Hauch von Fruchtigkeit. IPA dagegen sind oft von starken, bitteren Geschmacksnoten durchzogen. Eine andere wichtige Unterscheidung ist, dass Blue Moon oft mit einer Orangenscheibe serviert wird, um seinen erfrischenden, zitrusartigen Charakter hervorzuheben. Das eher herb bis bittere IPA hingegen wird normalerweise ohne Zusätze serviert. Deshalb auch Annas Spitzname für das Blue Moon - das "Früchtekorb" Bier.
Verwirrung um den Blue Moon IPA
Nun könnte es Sie verwirren, dass Blue Moon auch ein IPA im Angebot hat - das Blue Moon Mango Wheat IPA. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Trotz der Bezeichnung "IPA" handelt es sich hierbei nicht um ein klassisches IPA, sondern um ein aromatisiertes Weißbier. Hier zeigt sich wieder, dass die IPA-Bezeichnung oft einen gewissen Trend darstellt und gerne von Brauereien verwendet wird, um eine gewisse Vorfreude zu erwecken.
Überschneidungen zwischen Blue Moon und IPA
Die Unterschiede zwischen Blue Moon und IPA sind also ziemlich deutlich. Es gibt jedoch auch einige überschneidende Merkmale. Erstens sind beide Biere unverwechselbar in ihren jeweiligen Geschmäckern. Zweitens sind sowohl Blue Moon als auch IPA Produkte der Craft-Bier-Bewegung, die in den 90er-Jahren entsprang und heute noch immer an Popularität gewinnt.
Das Fazit ist...
... beides sind ausgezeichnete Biere, die eine starke Fangemeinde haben. Aber nein, ein Blue Moon ist also kein IPA. Es ist ein erfrischendes belgisches Weizenbier mit einem Zitrus-Twist, perfekt für lange Sommernächte in der Laube. Und obwohl Blue Moon und IPA in einigen Aspekten wirklich verschieden sind, haben beide ihre ganz eigenen Vorzüge, denen sowohl Anna als auch ich verfallen sind. Prost!
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