Was isst man am besten, wenn man high ist? Die besten Snacks für einen angenehmen Trip

Von Annika Dresdner    An 18 Dez, 2025    Kommentare (0)

Was isst man am besten, wenn man high ist? Die besten Snacks für einen angenehmen Trip

Wenn du high bist, willst du nicht nur entspannen - du willst auch gut essen. Aber nicht jeder Snack macht das gleiche Erlebnis. Ein falscher Bissen kann dich überfordern, zu viel Hunger auslösen oder dich einfach nur unwohl fühlen lassen. Die richtigen Snacks hingegen verstärken die positive Stimmung, beruhigen den Magen und machen den Trip zu etwas Erinnerungswürdigem. Es geht nicht darum, alles zu verschlingen, was vor dir liegt. Es geht darum, bewusst zu wählen - mit Geschmack, Textur und Wirkung.

Warum du beim High andere Snacks brauchst als sonst

Thc, der Hauptwirkstoff in Cannabis, aktiviert die Endocannabinoid-Rezeptoren im Gehirn - besonders im Hypothalamus, dem Bereich, der Hunger und Sättigung steuert. Das Ergebnis? Ein massiver Appetitanstieg, oft als "Munchies" bezeichnet. Aber es ist nicht nur Hunger. Dein Geruchssinn wird schärfer, dein Geschmack intensiver, und du suchst nach Texturen: knusprig, süß, sauer, cremig. Du willst etwas, das sich anfühlt, als würde es dich umarmen.

Ein einfacher Salat wird da nicht reichen. Und auch nicht eine Schachtel trockener Cracker. Du brauchst etwas, das deine Sinne anspricht - nicht nur deinen Magen.

Die besten Snacks für den High-Zustand

  • Chips mit Salz und Zitrone - Knusprig, salzig, leicht sauer. Die Kombination aus Crunch und Säure hält den Geist wach, ohne überfordert zu sein. Besonders gut: Limonensalz-Chips oder Nachos mit etwas Zitronensaft darüber.
  • Fruchtige Joghurts oder Griechischer Joghurt mit Honig und Beeren - Kalt, cremig, leicht süß. Der Zucker gibt dir einen sanften Energiekick, die Milchsäurebakterien beruhigen den Magen. Ein Löffel Joghurt mit ein paar Himbeeren fühlt sich an wie ein kleiner Urlaub im Mund.
  • Schokolade mit hoher Kakaohaltigkeit (70% oder mehr) - Nicht die süße Milchschokolade aus dem Supermarkt. Suche nach dunkler Schokolade mit Nüssen oder Meersalz. Sie wirkt beruhigend, hat einen tiefen Geschmack und schmilzt langsam - perfekt für einen gemütlichen Trip.
  • Popcorn ohne Butter, aber mit etwas Kokosöl und Salz - Leicht, knusprig, aromatisch. Du kannst es mit einer Prise Kurkuma oder Zimt würzen, wenn du etwas Experimentierfreude hast. Es ist eine gute Alternative zu fettigen Snacks, weil es wenig Kalorien hat, aber viel Biss.
  • Fruchtige Smoothies mit Banane, Erdbeeren und Hafermilch - Kalt, süß, flüssig. Wenn du dich nicht aufraffen kannst, etwas zu kauen, ist ein Smoothie die perfekte Lösung. Die Banane liefert natürliches Zucker und Magnesium - das beruhigt Nerven und Muskeln.
  • Gebackene Süßkartoffeln mit etwas Zimt und etwas Kokosöl - Warm, süß, erdig. Die langsame Freisetzung von Kohlenhydraten hält den Energielevel stabil. Kein Crash, kein Jucken, kein unruhiger Geist. Einfach nur Wärme und Geschmack.
  • Crackers mit Avocado und etwas Chili-Öl - Fettig, aber gesund. Avocado ist voller gesunder Fette, die das Cannabis-Genussgefühl verstärken, ohne dich schwer zu machen. Ein Tropfen Chiliöl gibt eine sanfte Schärfe, die deinen Gaumen wachhält.

Was du vermeiden solltest

Nicht alles, was lecker schmeckt, ist gut für einen high-Zustand.

  • Zu viel Zucker - Eine ganze Tüte Gummibärchen oder ein riesiges Stück Kuchen kann zu einem schnellen Hoch und dann einem harten Absturz führen. Dein Blutzucker kippt, und plötzlich fühlst du dich schwindelig, nervös oder sogar panisch.
  • Frittierte Snacks wie Chicken Nuggets oder Pommes - Sie sind schwer, fettig und machen dich träge. Du willst nicht nur high sein - du willst dich auch wohlfühlen. Frittiertes kann dich ins Bett zwingen, bevor du wirklich losgelegt hast.
  • Alkohol - Kombiniert mit Cannabis kann Alkohol Übelkeit, Schwindel und Angst verstärken. Selbst ein Glas Wein kann die Wirkung unangenehm verzerren. Wenn du etwas Trinkbares willst, greif zu Wasser, Tee oder einem leichten Smoothie.
  • Sehr scharfe oder stark gewürzte Lebensmittel - Wenn du nicht gewöhnt bist, scharf zu essen, kann eine Portion Jalapeño-Poppers dich überfordern. Dein Körper ist in einem empfindlichen Zustand - zu viel Reiz kann zu Unwohlsein führen.
Drei ausgewählte Snacks – Avocado-Brot, Smoothie und Popcorn – in natürlichem Licht arrangiert.

Wie du deine Snack-Auswahl planst

Ein guter Trip beginnt mit Vorbereitung. Du musst nicht alles kaufen - aber du solltest wissen, was du hast.

  1. Stell dir vor: Du bist in einer Stunde high. Was willst du dann essen?
  2. Wähle drei Snacks aus: einen süßen, einen salzigen und einen cremigen.
  3. Stell sie in Reichweite - nicht im Kühlschrank, sondern auf dem Tisch.
  4. Halte immer Wasser, Kräutertee oder Limonade bereit.
  5. Vermeide es, in den Supermarkt zu fahren, wenn du high bist. Der Gang durch die Gänge kann überwältigend sein.

Ein kleiner Trick: Lege eine kleine Schale mit Rosinen, Mandeln und dunkler Schokolade bereit. Alles in kleinen Portionen. Du kannst greifen, wenn du Lust hast - oder einfach nur daran riechen, wenn du nicht essen willst.

Die Wissenschaft hinter dem Geschmack

Studien zeigen, dass Cannabis die Aktivität von Geschmacksrezeptoren auf der Zunge erhöht - besonders für süße und fettige Aromen. Das ist kein Zufall. Es ist evolutionär: Der Körper will Energie, wenn er unter Einfluss steht. Deshalb fühlt sich Schokolade oder Erdnussbutter wie ein Sicherheitsnetz an.

Aber es geht nicht nur um Geschmack. Es geht um Erinnerung. Wenn du als Kind gerne Zimt-Zucker-Brot gegessen hast, wird dieses Aroma dich jetzt beruhigen. Dein Gehirn verknüpft Gerüche mit Emotionen - und beim High wird diese Verknüpfung stärker. Deshalb ist es so wichtig, Snacks zu wählen, die dich an positive Momente erinnern.

Eine Person genießt Kamillentee und kleine Snacks in ruhiger Abendatmosphäre.

Snacks für verschiedene Stimmungen

Nicht jeder High ist gleich. Manchmal willst du nur entspannen. Manchmal willst du tanzen. Manchmal willst du nur etwas warmes essen.

  • Entspannt und ruhig? - Warme Haferflocken mit Honig und Zimt. Einfach. Beruhigend. Natürlich.
  • Energie und Kreativität? - Fruchtige Smoothies mit Ingwer und Zitrone. Frisch. Lebendig. Anregend.
  • Sozial und lustig? - Mini-Pizzas oder Mini-Burger. Teilen macht Spaß. Und du kannst sie mit Freunden ausprobieren.
  • Allein und nachdenklich? - Eine Tasse Kamillentee mit einem Stück dunkler Schokolade. Langsam. Intensiv. Persönlich.

Was du noch wissen solltest

Wenn du zum ersten Mal high isst, fange klein an. Ein Stück Schokolade. Ein Löffel Joghurt. Warte 20 Minuten. Dann entscheide, ob du mehr willst. Es ist leicht, zu viel zu essen - besonders wenn du dich nicht mehr an deine Grenzen erinnerst.

Und vergiss nicht: Hydratation ist dein bester Freund. Wasser, Kräutertee, Kokoswasser - alles gut. Wenn du dich trocken anfühlst, ist das nicht nur unangenehm - es kann auch die Wirkung von Cannabis verstärken.

Ein letzter Tipp: Bewahre deine Snacks in kleinen Behältern auf. Nicht in einer riesigen Tüte. So vermeidest du, dass du automatisch alles aufisst, nur weil es da ist. Du willst genießen - nicht verdrücken.

Wie du deine eigenen High-Snack-Regeln findest

Was für den einen perfekt ist, ist für den anderen zu viel. Probier aus. Schreibe auf, was du gegessen hast und wie du dich danach gefühlt hast. Nach ein paar Trips wirst du wissen:

  • Was dich beruhigt
  • Was dich anregt
  • Was dich krank macht
  • Was du immer wieder essen wirst

Du wirst deine eigene Liste haben. Und die ist besser als jede Internet-Liste - weil sie nur dir gehört.

Ist es gefährlich, viel zu essen, wenn man high ist?

Nein, es ist nicht gefährlich - aber es kann unangenehm sein. Zu viel Essen, besonders fettiges oder süßes, kann zu Übelkeit, Schläfrigkeit oder einem starken Crash führen. Du kannst dich nicht überfressen, aber du kannst dich unwohl fühlen. Deshalb: langsam essen, auf den Körper hören und immer Wasser trinken.

Warum schmeckt Essen beim High so viel besser?

Cannabis aktiviert die Endocannabinoid-Rezeptoren im Gehirn, die auch für den Geschmack zuständig sind. Besonders süße, fettige und aromatische Aromen werden intensiver wahrgenommen. Dein Geruchssinn wird schärfer, und dein Gehirn verknüpft Essen mit positiven Gefühlen. Es ist wie ein Upgrade deiner Sinne - ohne dass du etwas tust.

Kann man Cannabis-Snacks selbst machen?

Ja, und es ist einfacher, als du denkst. Du kannst Butter oder Öl mit Cannabis blanchieren, dann damit Schokolade, Joghurt oder Backwaren zubereiten. Wichtig: Die Dosierung stimmen. Beginne mit 5-10 mg THC pro Portion. Kaufe fertige Cannabis-Öle mit klaren Angaben, wenn du unsicher bist.

Welche Snacks helfen gegen Angst beim High?

Warme, einfache Lebensmittel helfen am besten: Haferbrei, Bananen, warme Milch mit Honig, Kamillentee. Sie wirken beruhigend auf Nerven und Magen. Vermeide Zucker, Koffein und scharfe Gewürze. Ein Stück dunkle Schokolade mit Nüssen kann auch helfen - sie enthält Magnesium, das stressreduzierend wirkt.

Sollte man vor dem High essen?

Ja, besonders wenn du zum ersten Mal isst. Ein leichtes Essen vorher - wie ein Sandwich mit Avocado oder ein Smoothie - verhindert, dass du zu schnell und zu stark high wirst. Der Magen dämpft die Wirkung und macht den Trip stabiler. Leere Magen + Cannabis = unangenehme Überraschungen.