M&M's Verbot in Europa – Was steckt dahinter?

Du hast dich vielleicht schon gefragt, warum plötzlich über ein M&M's Verbot in der EU diskutiert wird. Die Antwort liegt in den Inhaltsstoffen, die nach neuer EU‑Regelung nicht mehr zugelassen sind. Wenn du also das nächste Mal im Supermarkt nach den bunten Schokobonbons suchst und sie nicht mehr findest, hat das einen rechtlichen Grund.

Welche Zutaten sind problematisch?

Der Hauptstreitpunkt sind bestimmte synthetische Farbstoffe, zum Beispiel Tartrazin (E102) und Azorubin (E122). Diese werden seit Jahren in vielen Süßwaren eingesetzt, weil sie die leuchtenden Farben liefern, die wir alle kennen. Die EU hat jedoch neue Bewertungsergebnisse veröffentlicht, die Hinweise auf mögliche Allergien und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern geben. Deshalb fordern einige Mitgliedstaaten ein Verbot, bis sichere Alternativen zugelassen werden.

Ein weiterer kritischer Punkt ist das Emulgator‑System. In einigen M&M's‑Varianten wird Lecithin aus Soja verwendet, das in der EU streng reguliert ist, wenn es gentechnisch verändert ist. Auch diese Vorgabe kann zu einem Verkaufshalt führen, bis Hersteller ihre Rezeptur anpassen.

Was bedeutet das für dich?

Für Konsumenten heißt das vorerst: Achte beim Einkauf auf das Etikett. Wenn du einen Hinweis wie „enthält zugelassene EU‑Farbstoffe“ siehst, ist das ein gutes Zeichen, dass das Produkt den aktuellen Standards entspricht. Viele Händler bieten bereits Alternativen mit natürlichen Farbstoffen aus Pflanzen an – zum Beispiel Rote Beete‑Extrakt oder Kurkuma. Diese Produkte kosten oft etwas mehr, aber sie umgehen das Risiko eines Verbots.

Falls du bereits M&M's zu Hause hast, musst du sie nicht sofort entsorgen. Das Verbot bezieht sich auf den Verkauf, nicht unbedingt auf bereits gekaufte Ware. Bewahre die Tüten kühl und trocken auf, und genieße sie, solange du möchtest – solange du keine Unverträglichkeit bemerkst.

Ein Blick in die Zukunft: Hersteller arbeiten bereits an neuen Rezepturen, die den EU‑Richtlinien entsprechen. Sobald diese Tests abgeschlossen sind, dürfte das klassische M&M's‑Erlebnis wieder in den Regalen stehen, nur ohne die umstrittenen Farbstoffe. Bis dahin lohnt es sich, lokale Marken zu probieren, die von Anfang an auf natürliche Zutaten setzen.

Zusammengefasst: Das mögliche M&M's Verbot in Europa basiert auf strengeren Lebensmittelgesetzen, vor allem wegen bestimmter Farbstoffe und Emulgatoren. Prüfe beim Einkauf die Kennzeichnung, probiere Alternativen und behalte im Kopf, dass das Verbot nicht sofort alle Bestände betrifft. So bleibst du informiert und kannst deine Süßigkeitspauses weiter genießen, ohne Überraschungen.

Sind M&M’s in Europa verboten? Fakten, Regeln und was du wissen musst

Von Annika Roth    An 25 Sep, 2025    Kommentare (0)

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Klärung, ob M&M’s in Europa verboten sind, mit Infos zu EU‑Lebensmittelrecht, erlaubten Farbstoffen und Tipps für den Einkauf.

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