Cannabidiol für Hunde – ein einfacher Guide
Du hast sicher schon von CBD bei Menschen gehört: entspannend, schmerzlindernd, leicht erhältlich. Aber was, wenn dein Hund ebenfalls von den Effekten profitieren könnte? In diesem Artikel erklären wir dir, wann CBD für Hunde sinnvoll ist, wie du die richtige Dosis findest und worauf du beim Produkt achten solltest – alles in klaren, leicht umsetzbaren Schritten.
Warum Hundebesitzer CBD einsetzen
Viele Hundebesitzer berichten, dass ihr Vierbeiner nach einer CBD-Behandlung ruhiger ist, besser schläft und weniger Schmerzen zeigt. Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind:
- Angst und Stress – z. B. bei Gewitter, Autofahrten oder Tierarztbesuchen.
- Gelenk- und Muskelschmerzen – besonders bei älteren Hunden oder Rassen mit Hüftdysplasie.
- Entzündungen – nach Verletzungen oder bei Hautproblemen.
CBD wirkt über das Endocannabinoid‑System, das auch bei Hunden vorhanden ist. Das bedeutet, das Cannabinoid kann die Schmerzsignale dämpfen und das Stresshormon Cortisol senken – ganz ohne Rausch.
Dosierung – wie viel ist genug?
Die richtige Menge hängt vom Gewicht deines Hundes und vom gewünschten Effekt ab. Eine gängige Faustregel lautet:
- Bis 10 kg: 0,2 mg CBD pro kg Körpergewicht (also etwa 2 mg insgesamt).
- 10–20 kg: 0,2–0,3 mg/kg (also 2–6 mg).
- Über 20 kg: bis 0,4 mg/kg (maximal 10 mg).
Beginne immer mit der niedrigsten Dosis und beobachte das Verhalten deines Hundes 30‑60 Minuten später. Wenn er die Wirkung mag, kannst du die Dosis schrittweise erhöhen, aber nie die empfohlene Obergrenze überschreiten.
Praktische Tipps:
- Verwende flüssiges CBD‑Öl mit einer Pipette – das ermöglicht präzises Dosieren.
- Mische das Öl unter das Futter oder gib es direkt ins Maul.
- Führe ein kleines Tagebuch: Dosierung, Zeitpunkt, Reaktion. So findest du schnell den Sweet Spot.
Sichere Produkte auswählen
Der Markt ist voll mit CBD‑Produkten, aber nicht alle sind für Hunde geeignet. Achte auf folgende Kriterien:
- Herkunft des Hanfs: Bio‑zertifiziert, aus EU‑Ländern, keine Pestizide.
- THC‑Gehalt: Sollte unter 0,2 % liegen, besser noch komplett THC‑frei.
- Labortests: Hersteller sollten ein unabhängiges Analysezertifikat (COA) bereitstellen.
- Geschmack: Viele Hunde mögen ein leichtes Fisch‑ oder Hühneraroma – das macht die Anwendung einfacher.
Vermeide Produkte mit Zusatzstoffen, die für Hunde giftig sein können (z. B. Xylit, künstliche Süßstoffe).
Rechtliche Situation in Deutschland
CBD‑Produkte mit weniger als 0,2 % THC sind legal, solange sie als Nahrungsergänzungsmittel gekennzeichnet sind. Für die Anwendung bei Tieren gelten dieselben Regeln – das heißt, du darfst sie kaufen, darfst sie aber nicht als Medikament vermarkten. Ein kurzer Hinweis: Wenn dein Hund Medikamente nimmt, sprich vorher mit dem Tierarzt, damit es keine Wechselwirkungen gibt.
Fazit: CBD kann ein einfacher Helfer sein, um deinem Hund mehr Komfort im Alltag zu geben. Mit der richtigen Dosis, einem geprüften Produkt und ein wenig Beobachtungsgabe kannst du die Vorteile sicher nutzen. Probier es aus, beobachte die Reaktion und passe die Menge an – so wird die Mittagspause für deinen Vierbeiner genauso entspannt wie für dich.
CBD-Öl für Hunde: Wie oft darf man es bei Angst geben?
Von Florian Schneider An 29 Sep, 2025 Kommentare (0)

Erfahre, wie oft du deinem Hund CBD‑Öl bei Angst geben kannst, welche Dosierung sinnvoll ist und worauf du bei Anwendung und Nebenwirkungen achten musst.
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