Absinth Wirkung: Was wirklich passiert, wenn du Absinth trinkst
Wenn du Absinth, einen starken, grünen Kräuterlikör mit historischem Ruf und kontroverser Wirkung. Auch bekannt als die grüne Fee, wird er oft mit Halluzinationen und Rauschzuständen in Verbindung gebracht – aber stimmt das wirklich? Die Wahrheit ist einfacher, als viele denken: Absinth wirkt vor allem durch seinen hohen Alkoholgehalt – zwischen 45 und 74 Prozent. Der Mythos von der psychoaktiven Wirkung durch Thujon, ein ätherisches Öl aus Wermut, ist weitgehend übertrieben. Heutige Absinthprodukte enthalten so wenig Thujon, dass es physiologisch unmöglich ist, davon high zu werden. Selbst in historischen Zeiten musste man mehrere Flaschen auf einmal trinken, um überhaupt eine Wirkung zu spüren – und selbst dann war es meist nur der Alkohol, der dich betrunken machte.
Thujon ist kein Cannabinoid wie THC oder CBD. Es wirkt nicht auf das Endocannabinoid-System, sondern auf GABA-Rezeptoren im Gehirn – aber nur in extrem hohen Dosen. Selbst bei historischen Rezepturen wäre es fast unmöglich, diese Dosen über normales Trinken zu erreichen. Viele Menschen, die Absinth als "Cannabis-Ersatz" oder "psychoaktive Alternative" beschreiben, verwechseln ihn mit modernen Cannabinoiden wie HHC oder H4CBD. Diese wirken direkt auf das Gehirn und können echte euphorische oder beruhigende Effekte auslösen. Absinth tut das nicht. Was du spürst, ist ein starkes, schnelles Alkoholgefühl – mit einem bitteren, kräuterigen Nachgeschmack, der dich vielleicht etwas nachdenklich macht, aber nicht hallucinieren lässt.
Warum gibt es dann so viele Geschichten von Absinth-Rausch und Wahnsinn? Teilweise liegt es an der Romantik des 19. Jahrhunderts: Künstler wie Baudelaire, Oscar Wilde oder Verlaine tranken ihn – und schrieben darüber, als wäre er ein Tor zu anderen Welten. Teilweise liegt es an schlechter Qualität: Früher wurden Absinthprodukte mit giftigen Farbstoffen wie Kupfersulfat gefärbt, um sie grün zu machen. Das konnte Kopfschmerzen, Übelkeit oder sogar Krampfanfälle auslösen – aber das war kein Wirkstoff des Absinths, sondern eine Verunreinigung. Heute ist alles streng reguliert. In Deutschland musst du bei Absinth nur auf zwei Dinge achten: den Alkoholgehalt und die Qualität des Herstellers. Alles andere ist Geschichte.
Wenn du Absinth trinkst, suchst du nicht nach einem High. Du suchst nach einem Ritual, nach Geschmack, nach dem kühlen, aromatischen Abend mit Freunden. Es ist kein Ersatz für CBD, kein Ersatz für HHC, kein Ersatz für irgendein Cannabinoid. Es ist etwas anderes: ein Alkohol mit Charakter. Und wenn du ihn richtig trinkst – mit Wasser, Zucker und langsam – dann spürst du die Wirkung nicht als Rausch, sondern als Wärme, als Ruhe, als Moment der Abkehr vom Alltag. Genau wie bei einer guten CBD-Öl-Dosis. Nur dass hier der Alkohol den Weg ebnet, nicht das Cannabidiol.
In der Sammlung unten findest du Artikel, die genau diese Unterschiede erklären: Wie sich Absinth von modernen Cannabinoiden unterscheidet, warum Thujon nicht das ist, was du denkst, und wie du wirklich sicher mit starken Kräuterlikören umgehst – ohne auf Mythen zu fallen.
Wie trinkt man 90% Absinth richtig und sicher?
Von Annika Roth An 2 Dez, 2025 Kommentare (0)
90%iger Absinth ist kein Getränk zum Trinken - er ist ein hochkonzentrierter Alkohol-Extrakt, der nur als Basis für die Herstellung von Absinth verwendet werden sollte. Erfahre, wie man ihn sicher handhabt und warum er niemals pur getrunken werden darf.
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