Was genau sind Dabs?
Nun, um diese Frage zu beantworten, schauen wir uns erstmal genau an, was Dabs eigentlich sind. Sie fallen in die Kategorie der Konzentrate des Cannabis und kommen in vielen Formen daher - von Wachsen bis zu Ölen, von Shattern bis Crumbles. All diese Varianten erreichen Konzentrationen von THC, die Verbindung in Cannabis, die einen high Effekt erzeugt, die weit über das hinausgehen, was in einem typischen Joint oder einer Bong zu finden ist. Tatsächlich enthalten Cannabis-Konzentrate oft 70 bis 90 Prozent THC, verglichen mit den 10 bis 20 Prozent, die in den traditionellen Rauchformen zu finden sind. Klar, dass das zu mächtigen Räuschen führt.
Vielleicht denken Sie nun: "Das klingt großartig!" Aber warten Sie einen Moment. All diese Konzentration gehört zu der Diskussion, ob man COPD vom Dabs-Rauchen bekommen kann. Aber dazu gleich mehr. Erst erzähle ich noch ein bisschen vom Dabbing und wie es funktioniert: Dabs werden typischerweise in einer speziellen Wasserpfeife, genannt Oil Rig, geraucht. Ein kleines Stück des Konzentrats wird auf eine heiße Oberfläche, oft eine Nagel oder Schale genannt, gelegt, die an die Wasserpfeife angeschlossen ist. Dann wird der Dampf durch das Rig inhaliert. Und BÄM - große Wolken und ein mächtiger Schub THC!
Aber was ist COPD?
Bevor wir zu tief in das Thema eintauchen, ob man COPD durch Dabs bekommen kann, sollten wir uns klar machen, was COPD genau ist. COPD steht für chronisch obstruktive Lungenerkrankung und ist ein umfassender Begriff, der eine Gruppe von Lungenerkrankungen wie chronische Bronchitis, Emphysem und nicht-reversible Asthma umfasst. COPD führt dazu, dass die Atemwege und Alveolen in der Lunge dauerhaft geschädigt sind, was es schwierig macht, normal zu atmen.
Die Hauptursachen für COPD sind Zigarettenrauchen, aber auch Belastung durch Schadstoffe am Arbeitsplatz und Luftverschmutzung gehen oft mit dem Auftreten von COPD einher. Die Symptome sind typischerweise Atemnot nach Anstrengung, chronischer Husten und umfassendere Atemprobleme im Laufe der Zeit. Wenn Sie also glauben, dass Sie COPD haben könnten, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Kann man COPD durch Dabs bekommen?
Jetzt kommen wir also zur Millionendollarfrage: Kann man COPD durch Dabs bekommen? Nun, die Antwort ist wie bei den meisten Dingen im Leben - es ist kompliziert. Erstens, es gibt nicht genug Forschung, um definitiv zu sagen, ob Dabs COPD verursachen können. In der Tat gibt es allgemein nicht genug Forschung über die Auswirkungen von Cannabiskonzentraten auf die Lunge, ganz zu schweigen von Dabs im speziellen.
Das bedeutet allerdings nicht, dass wir keine Anhaltspunkte haben. Im Gegenteil, es gibt durchaus ein paar Indizien, die uns Hinweise geben können. Erstens, wir wissen, dass das Einatmen von Verbrennungsprodukten - sei es von Zigaretten, Marihuana oder sonstigem - schädlich für die Lunge ist und zu COPD führen kann. Das macht natürlich Sinn, den unsere Lungen sind nicht darauf ausgelegt, Verbrennungsprodukte und Partikel zu verarbeiten. Das Gleiche gilt für die potenziell schädlichen Chemikalien, die bei der Herstellung von Dabs freigesetzt werden können, sowie für die äußerst hohen Temperaturen, die beim Dabben erreicht werden. Das alles sind Faktoren, die zu einer Verletzung der Lunge führen und potenziell das Risiko für COPD erhöhen können.
Meine abschließenden Gedanken...
Auch wenn der Wissenschaftler in mir widerstrebt, eine eindeutige Antwort zu geben, kann ich mit Sicherheit sagen, dass das Rauchen von Dabs potenzielle Gesundheitsrisiken birgt. Und während es gleichzeitig emotionierend ist, den kulturellen Wandel zu sehen, der sich um die Legalisierung von Marihuana und seine Verwendung vollzieht, ist es auch wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein, die mit dem Konsum einhergehen.
Sollten Sie sich dazu entscheiden, Dabs oder andere Cannabiskonzentrate zu rauchen, tun Sie dies also bitte mit Bedacht. Achten Sie auf die Qualität der Produkte, die Sie konsumieren, und auf die Methode, mit der Sie es tun. Und vor allem, achten Sie auf Ihre Gesundheit und Ihren Körper. Relaxen und genießen ist in Ordnung, aber es sollte immer im Kontext einer gesunden Lebensweise getan werden.
Lassen Sie mich zum Abschluss noch eine kleine Anekdote aus meinem eigenen Leben erzählen. Mein Sohn Matthäus ist jetzt in der Adoleszenz und begibt sich in die mysteriöse Welt der Erwachsenen. Und wie viele Teenager, war auch er neugierig auf Marihuana und andere Substanzen. Ich habe ihm immer gesagt, dass es wichtig ist, sich von Substanzen fernzuhalten, die uns schaden können, insbesondere von solchen, deren langfristige Wirkungen wir noch nicht kennen. Seine Antwort? "Mama, du bist so altmodisch!" Vielleicht. Aber ich bin auch eine Mutter, die sich um das Wohlbefinden ihres Kindes kümmert. Und auch um Ihr Wohlbefinden, liebe Leser. Deshalb dieser Artikel. Bleiben Sie gesund!
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