CBD Wirkung auf Blutdruck: Was wirklich passiert, wenn du CBD nimmst

Wenn du CBD, ein natürliches Cannabinoid aus der Hanfpflanze, das nicht high macht, aber den Körper auf vielfache Weise beeinflusst. Es wird oft für Schlaf, Schmerzen oder Stress genutzt – aber auch für den Blutdruck. Viele fragen sich: Hilft CBD wirklich dabei, den Blutdruck zu senken? Oder ist das nur eine Behauptung aus dem Internet? Die Antwort ist klarer, als du denkst. Mehrere Studien, etwa eine aus dem Jahr 2017, die im Journal of Clinical Investigation veröffentlicht wurde, haben gezeigt, dass eine einzelne Dosis CBD bei gesunden Erwachsenen den Ruheblutdruck kurzfristig senkt – besonders unter Stress. Das bedeutet: CBD wirkt nicht wie ein Medikament, das ständig runterfährt, sondern beruhigt den Körper, wenn er angespannt ist.

Dabei spielt das Endocannabinoid-System, ein komplexes Netzwerk von Rezeptoren im Körper, das für Balance sorgt – von Stimmung bis zur Herzfunktion eine zentrale Rolle. CBD greift nicht direkt in Blutgefäße ein, sondern beruhigt das Nervensystem. Wenn du unter Stress leidest, steigt dein Blutdruck. CBD reduziert diese Stressreaktion. Das ist der Grund, warum viele Menschen mit hohem Blutdruck, der durch Angst oder Schlafmangel entsteht, von CBD profitieren. Aber: Wenn dein Blutdruck schon zu niedrig ist, kann CBD ihn weiter senken. Das ist kein Risiko für die meisten, aber bei Menschen mit niedrigem Blutdruck oder Herzproblemen sollte man vorsichtig sein. Auch die Einnahme mit Blutdruckmedikamenten kann die Wirkung verstärken – hier ist Rücksprache mit dem Arzt wichtig.

Was du sonst noch wissen musst: Die Wirkung hängt stark von der Dosis ab. Eine kleine Dosis von 10–20 mg CBD kann ausreichen, um eine beruhigende Wirkung zu spüren – mehr ist nicht immer besser. Und die Art der Einnahme zählt auch: Öle unter die Zunge geben wirken schneller als Kapseln. Topische Produkte wie Cremes haben keinen Einfluss auf den Blutdruck – sie wirken nur lokal. Auch die Qualität des CBD ist entscheidend. Viele Produkte enthalten gar nicht die angegebene Menge, oder sie sind mit THC verunreinigt. Das kann unerwartete Effekte haben – auch auf den Kreislauf.

Wenn du CBD wegen des Blutdrucks ausprobierst, beobachte dich selbst. Messe deinen Blutdruck vor und nach der Einnahme – nicht nur einmal, sondern über mehrere Tage. Notiere, wie du dich fühlst: ruhiger? Schwindelig? Müde? Diese persönlichen Daten sagen dir mehr als irgendein Blogartikel. CBD ist kein Wundermittel, aber für viele ist es ein sanfter Weg, den Alltag stressfreier zu machen – und damit indirekt auch den Blutdruck zu stabilisieren.

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