Rechtslage von CBD und verwandten Cannabinoiden – Dein Praxis‑Guide
Du willst wissen, was du legal kaufen und konsumieren darfst? Dann bist du hier richtig. Wir klären die wichtigsten Punkte zur Gesetzeslage von CBD, HHC, THCV und Co in Deutschland. Keine komplizierten Paragrafen, nur klarer Rat für deine Mittagspause.
CBD in Deutschland – aktuelle Rechtslage
CBD‑Produkte dürfen in Deutschland verkauft werden, wenn sie keinen nachweisbaren THC‑Gehalt haben. Der Grenzwert liegt bei 0,2 % THC. Das bedeutet, jedes Öl, jedes Vape‑Liquid oder jeder Gummibärchen‑Snack, das diesen Wert nicht überschreitet, ist legal. Wichtig: Der Hersteller muss ein EU‑Zertifikat oder ein Labor‑Testblatt (COA) vorlegen, das den THC‑Gehalt bestätigt.
Ein weiterer Stolperstein ist die Einstufung als Medizinprodukt. Wenn ein Produkt mit Aussagen wie "lindert Schmerzen" beworben wird, braucht es eine Zulassung vom BfArM. Viele Marken verzichten darauf und setzen auf allgemeine Aussagen wie "unterstützt das Wohlbefinden" – das ist erlaubt.
Für den Eigenanbau gilt: Hanfpflanzen mit weniger als 0,2 % THC dürfen bis zu 10 Pflanzen pro Person angebaut werden. Mehr Pflanzen oder ein höherer THC‑Wert führt zu einer Straftat.
HHC, THCV & Co: Was ist legal?
HHC (Hexahydrocannabinol) steckt noch in einer grauen Zone. Das Betäubungsmittelgesetz listet HHC nicht explizit, aber das Neue-psychoaktive-Stoffe‑Gesetz (NpSG) kann es als verbotene Substanz einstufen, wenn es psychoaktiv wirkt. In der Praxis werden viele HHC‑Produkte bereits von Plattformen entfernt, weil das Risiko hoch ist.
THCV (Tetrahydrocannabivarin) ist kein eigenständiges Betäubungsmittel. Auch hier gilt: Der THC‑Gehalt muss unter 0,2 % liegen, sonst gilt das Produkt als illegal. Viele THCV‑Extrakte kommen aus legalen Hanfsorten, also meist unproblematisch.
Für alle neuen Cannabinoide gilt das Prinzip: Wenn das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) keine klare Freigabe hat, prüfe den COA und achte auf die THC‑Grenze. Und immer: Nicht bewerben als Medikament, wenn keine Zulassung vorliegt.
Praktische Tipps zum sicheren Kauf:
- Verlange das aktuelle Labor‑Testblatt – seröse Shops stellen das sofort bereit.
- Check die THC‑Angabe: 0,2 % oder weniger ist gesetzlich sicher.
- Achte auf klare Angaben zur Anwendung – keine medizinischen Versprechen ohne Zulassung.
- Bevor du ein neues Cannabinoid ausprobierst, informiere dich über aktuelle Gerichtsurteile oder Polizeikontrollen in deiner Region.
Zusammengefasst: CBD ist legal, wenn der THC‑Gehalt klein bleibt und keine medizinischen Werbeaussagen gemacht werden. HHC und andere neue Cannabinoide können schnell illegal werden, weil das NpSG sie unter bestimmten Bedingungen verbietet. Schau immer auf das Testzertifikat und halte dich an die 0,2‑Prozent‑Grenze – dann bist du auf der sicheren Seite.
Jetzt bist du gut gerüstet für deine nächste Einkaufstour. Wenn du weitere Fragen hast, schau dir unsere anderen Artikel an oder poste deine Erfahrung in den Kommentaren. Viel Erfolg beim legalen Genuss!
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