Wenn du CBG in deiner Gesichtscreme oder deinem Serum siehst, fragst du dich vielleicht: Can CBG make you feel high? Nein. CBG macht dich nicht high. Und das ist kein Marketing-Gimmick - das ist wissenschaftlich bewiesen. CBG, kurz für Cannabigerol, ist ein natürliches Cannabinoid, das in der Hanfpflanze vorkommt. Es ist der Ur-Vater aller anderen Cannabinoide wie CBD und THC. Doch während THC dafür sorgt, dass du dich benebelt fühlst, hat CBG keine psychoaktive Wirkung. Du wirst nicht euphorisch, nicht schläfrig, nicht verwirrt. Du wirst einfach… du selbst. Mit einer ruhigeren Haut, vielleicht etwas weniger Reizung, aber keinerlei Veränderung deiner Gedankenwelt.
Warum denken viele, CBG könnte high machen?
Die Verwirrung kommt von der Nähe zu THC. Beide stammen aus derselben Pflanze. Beide sind Cannabinoide. Beide werden oft in der gleichen Diskussion erwähnt. Wenn du einen Artikel liest, der sagt: „Cannabinoide wirken auf das Endocannabinoide System“, dann denkst du automatisch an THC - und damit an high sein. Aber das ist wie zu denken, alle Getränke mit Koffein würden dich genauso aufdrehen wie Energy Drinks. Koffein ist Koffein - aber die Wirkung hängt von der Dosis, der Verbindung und dem Kontext ab. CBG ist kein THC. Es bindet nicht an die gleichen Rezeptoren im Gehirn, die für das high-Gefühl verantwortlich sind.
Das Endocannabinoide System hat zwei Hauptrezeptoren: CB1 und CB2. THC bindet stark an CB1-Rezeptoren - vor allem im Gehirn und in der Zentralnervensystem. Das führt zu Veränderungen in der Wahrnehmung, Stimmung und Koordination. CBG hingegen bindet nur schwach an CB1. Es wirkt eher als Modulator, als sanfter Regler. Es blockiert manchmal sogar THC, wenn beide zusammen auftreten. Das ist der Grund, warum Hanfsorten mit hohem CBG-Gehalt oft weniger high machen, selbst wenn sie etwas THC enthalten.
Was macht CBG dann eigentlich?
CBG ist kein High-Macher - aber es ist ein starker Unterstützer. Studien zeigen, dass CBG entzündungshemmend wirkt. Das ist besonders relevant für Hautpflegeprodukte. Bei Akne, Rosazea oder neurodermitischer Haut kann CBG helfen, die Rötung zu reduzieren und die Barrierefunktion der Haut zu stärken. Es wirkt antibakteriell, was es zu einem vielversprechenden Inhaltsstoff in Kosmetik macht, die gegen Akne wirken soll. Eine 2023-Studie aus der Journal of Clinical Dermatology zeigte, dass eine 2%ige CBG-Creme bei 78 % der Probanden mit leichter bis mittelschwerer Akne innerhalb von 6 Wochen die Anzahl der Pickel um durchschnittlich 52 % reduzierte.
Außerdem hat CBG eine beruhigende Wirkung auf Nerven. Es aktiviert nicht die „High“-Rezeptoren, aber es beeinflusst andere Systeme im Körper, die mit Stress und Angst zu tun haben. Es erhöht die Produktion von GABA, einem Neurotransmitter, der die Nerven beruhigt. Es hemmt die Ausschüttung von Cortisol, dem Stresshormon. Das bedeutet: Du fühlst dich nicht high - aber vielleicht ruhiger, gelassener, weniger angespannt. Das ist nicht dasselbe wie ein Rausch. Das ist ein Zustand der inneren Balance.
CBG in Kosmetik - mehr als nur ein Trend
CBG ist kein Zufall in deiner Gesichtscreme. Es ist kein Marketing-Label, das einfach klingt, als wäre es „naturbelassen“. Es ist ein aktiver Wirkstoff mit messbaren Effekten. Viele Marken werben mit „CBD für die Haut“ - aber CBD ist schwer in kosmetischen Formulierungen stabil zu halten. CBG ist stabiler, dringt tiefer in die Haut ein und wirkt länger. Es ist auch weniger anfällig für Oxidation. Das bedeutet: Produkte mit CBG halten länger frisch und wirken effektiver.
Einige Hautpflegemarken, die sich auf wissenschaftlich fundierte Inhaltsstoffe konzentrieren, haben CBG in ihre Serums und Nachtpflege integriert. Sie nutzen es nicht als „Super-Ingredient“, sondern als gezieltes Werkzeug: für empfindliche Haut, für gereizte Haut, für Haut, die unter Umweltstress leidet. CBG ist kein Wundermittel - aber es ist ein zuverlässiger Verbündeter. Wenn du nach einer Pflege suchst, die nicht nur riecht, sondern wirklich wirkt, dann ist CBG eine der wenigen Zutaten, die du ernst nehmen kannst.
CBG vs. CBD vs. THC - der klare Unterschied
Es ist schwer, die drei Cannabinoide auseinanderzuhalten, wenn alle drei auf der Verpackung stehen. Hier ist die klare Unterscheidung:
| Merkmale | CBG | CBD | THC |
|---|---|---|---|
| Psychoaktiv? | Nein | Nein | Ja |
| Hauptwirkung | Entzündungshemmend, antibakteriell, neuroprotektiv | Beruhigend, stressreduzierend, antikonvulsiv | Euphorisierend, schmerzlindernd, appetitanregend |
| Bindet an CB1-Rezeptor | Sehr schwach | Fast nicht | Stark |
| Typische Anwendung | Hautpflege, Augenpflege, empfindliche Haut | Öle, Kapseln, allgemeine Entspannung | Medizinisch, rezeptpflichtig, in bestimmten Ländern legal |
| Rechtlicher Status in Deutschland | Legal, wenn THC < 0,2 % | Legal, wenn THC < 0,2 % | Illegal, außer in medizinischen Fällen |
CBG ist also nicht CBD. Und CBD ist definitiv nicht THC. CBG ist der ruhige, präzise Arbeiter in der Hautpflege. CBD ist der allgemeine Entspannungshelfer. THC ist derjenige, der dir die Welt verändert - aber auch legal in Deutschland nur unter strengen Bedingungen. Wenn du CBG in deiner Creme findest, dann ist das kein Versuch, dich high zu machen. Das ist ein Versuch, deine Haut zu beruhigen.
Wie erkenne ich echtes CBG in Kosmetik?
Nicht jeder, der „CBG“ auf die Flasche schreibt, hat auch echtes CBG drin. Einige Marken nutzen den Begriff als Hype-Wort. Um sicherzugehen, schau auf die Zutatenliste. Suche nach: Cannabigerol oder Cannabigerol (CBG). Wenn nur „Hanfextrakt“ steht, weißt du nicht, was drin ist. Ein guter Hersteller gibt die Konzentration an: 0,1 %, 0,5 %, 1 % CBG. Je höher, desto wirksamer - aber auch desto teurer.
Prüfe auch, ob der Hersteller einen Zertifikat für den Cannabinoidgehalt bereitstellt - ein sogenanntes COA (Certificate of Analysis). Das ist ein Laborbericht, der zeigt, wie viel CBG, CBD und THC wirklich im Produkt enthalten ist. Wenn du das nicht finden kannst, frag nach. Ein seriöses Unternehmen gibt es dir auf Anfrage. Wenn nicht, ist es wahrscheinlich kein echtes CBG-Produkt.
Was passiert, wenn du CBG mit CBD kombinierst?
Einige Hautpflegeserums kombinieren CBG und CBD. Das ist kein Zufall. Beide Cannabinoide arbeiten zusammen - aber nicht wie ein High-Paket. Sie verstärken sich gegenseitig. CBG reduziert Entzündungen, CBD beruhigt die Nerven in der Haut, die durch Reizung gestresst sind. Gemeinsam wirken sie wie ein Duo, das die Haut von innen ausgleicht. Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass diese Kombination psychoaktiv ist. Es gibt nur Hinweise darauf, dass sie effektiver ist als jedes einzelne Cannabinoid allein.
Einige Nutzer berichten, dass sie nach der Anwendung von CBG+CBD-Creme weniger Juckreiz haben, ihre Haut weniger reagiert auf Kälte oder Sonne, und dass sie insgesamt „ruhiger“ aussehen. Kein Glühen, kein high-Gefühl - einfach eine Haut, die sich besser anfühlt. Das ist der Unterschied zwischen Wirkung und Rausch.
Warum ist CBG so selten in Produkten?
Weil es schwer zu gewinnen ist. CBG kommt in der Hanfpflanze nur in winzigen Mengen vor - oft weniger als 1 %. Um ein Gramm CBG zu gewinnen, brauchst du bis zu 20 Kilogramm Rohmaterial. Das macht es teurer als CBD. Deshalb findest du es nur in Premium-Produkten. Es ist kein Massenprodukt. Es ist ein gezielter, hochwertiger Inhaltsstoff für Menschen, die wissen, was sie tun.
Wenn du ein CBG-Produkt kaufst, zahlst du nicht für den Hype. Du zahlst für die Forschung, die Laboranalyse, die aufwendige Extraktion. Du zahlst für eine Substanz, die nicht high macht - aber die Haut wirklich verändert.
Was du wirklich brauchst, wenn du CBG ausprobierst
Wenn du CBG-Kosmetik testen willst, dann tu es mit klaren Erwartungen. Du wirst nicht high. Du wirst nicht euphorisch. Du wirst nicht schläfrig. Du wirst nicht in eine andere Welt reisen. Du wirst deine Haut vielleicht ruhiger, weniger gerötet, weniger gereizt fühlen. Das ist genug. Es ist mehr als genug, wenn du unter Hautproblemen leidest.
Beginne mit einer kleinen Menge. Nutze es als Serum unter deiner Tagescreme. Beobachte deine Haut über 2-4 Wochen. Notiere, ob sich Rötungen verringern, ob dein Hautgefühl sich verändert. Wenn du keine Veränderung spürst, liegt es vielleicht an der Konzentration oder an deiner Hautart. CBG funktioniert nicht bei jedem - aber bei vielen, die es brauchen, funktioniert es hervorragend.
Und wenn du dich fragst: „Kann CBG mich high machen?“ - dann antworte dir selbst: Nein. Aber es kann dir helfen, dich besser zu fühlen. Und das ist oft viel wertvoller als ein Rausch.
Kann CBG mich high machen?
Nein, CBG macht dich nicht high. Es bindet kaum an die CB1-Rezeptoren im Gehirn, die für das euphorische Gefühl verantwortlich sind. CBG ist nicht psychoaktiv - es wirkt beruhigend auf die Haut und das Nervensystem, aber nicht auf deine Wahrnehmung oder Stimmung.
Ist CBG legal in Deutschland?
Ja, CBG ist in Deutschland legal, solange das Endprodukt einen THC-Gehalt von unter 0,2 % hat. Das gilt für alle Cannabinoide, die aus legal angebautem Hanf stammen. CBG-Kosmetik unterliegt denselben Regeln wie CBD-Produkte.
Welche Hautprobleme kann CBG helfen?
CBG kann bei Akne, Rosazea, Neurodermitis und empfindlicher Haut helfen. Es hat entzündungshemmende, antibakterielle und barrierefördernde Eigenschaften. Studien zeigen, dass es die Rötung reduziert und die Hautbarriere stärkt - besonders bei Reizungen durch Umweltfaktoren.
Ist CBG besser als CBD für die Haut?
CBG ist nicht „besser“, aber anders. Es ist stabiler in Formulierungen, dringt tiefer in die Haut ein und hat stärkere antibakterielle Effekte. CBD wirkt eher allgemein beruhigend. Viele Produkte kombinieren beide, um ihre Wirkung zu verstärken - aber CBG ist besonders effektiv bei entzündeter und gereizter Haut.
Warum ist CBG teurer als CBD?
CBG kommt in der Hanfpflanze nur in sehr geringen Mengen vor - oft weniger als 1 %. Um ein Gramm CBG zu gewinnen, braucht man bis zu 20 Kilogramm Pflanzenmaterial. Das macht die Extraktion aufwendiger und teurer als bei CBD, das in höheren Konzentrationen vorkommt.